Erster Platz für Freiburger Sinologie-Studenten beim Sprachwettbewerb "China Brücke" 2007
Erster Platz für Freiburger Sinologie-Studenten beim Sprachwettbewerb "Chinese Bridge" 2006
Erster Platz für Freiburger Sinologie-Studentin in Beijing
Chinesisch-Wettbewerb"Chinese Bridge" 2005
 Internationales Strategem-Symposium vom 1. Dezember 2006


Erster Platz für Freiburger Sinologie-Studentin beim Sprachwettbewerb "China Brücke/Chinese Bridge" 2007

Bei der deutschen Vorauswahl des Sprachwettbewerbs „Hanyu Qiao (Chinesisch-Brücke/Chinese Bridge)“, veranstaltet am 11.05.2007 an der Universität Freiburg, errangen zwei Studierende einen ersten Platz, nämlich Frau Anne Steinke, Sinologie-Studentin am Orientalischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br., sowie Herr Rene Bernhard, Sinologie-Student der Universität Würzburg.

Ablauf der Vorentscheidung


Erster Platz für Freiburger Sinologie-Studenten beim Sprachwettbewerb "Chinese Bridge" 2006

Bei der deutschen Vorauswahl des Sprachwettbewerbs „Hanyu Qiao (Chinesisch-Brücke/Chinese Bridge)“, veranstaltet am 26.05.2006 an der Universität Erlangen, errang Herr Maximilian Kalkhof, Sinologiestudent im zweiten Semester am Orientalischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br., den ersten Platz. Der Wettbewerb, der alljährlich vom chinesischen National Office for Teaching Chinese as a Foreign Language (NOCFL) ausgeschrieben wird und mit Unterstützung der Bildungsabteilung der Botschaft der Volksrepublik China in Deutschland vonstatten geht, lockte dieses Jahr elf Teilnehmer an das HSK [Hanyu Shuiping Kaoshi]-Zentrum  der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zu dem Thema Duo minzu de Zhongguo 多民族的中國 (China, ein Land vieler Völker) mussten die Teilnehmer(innen) ihre Sprachfertigkeit und ihre chinabezogenen landeskundlichen Kenntnisse unter Beweis stellen sowie eine Kostprobe ihres kulturellen „Know Hows“ abgeben. Im Einzelnen bestand der Wettbewerb, der vollständig in  chinesischer Sprache durchgeführt wurde, aus einer kurzen Selbstvorstellung, aus einem frei gehaltenen Vortrag zu einem Thema eigener Wahl, aus einem Frageteil mit acht Fragen vornehmlich über die ethnischen Minderheiten Chinas und aus einer Demonstration einer chinesischen kulturellen Fertigkeit. Die beliebteste Form der Vermittlung einer chinesischen kulturellen Fertigkeit bestand in einer Gesangsdarbietung.

Insgesamt stand jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer rund eine halbe Stunde lang auf der Bühne. Am Ende des Tages wurde Maximilian Kalkhof von der vierköpfigen Jury, bestehend aus drei Chinesinnen und einem Deutschen, als Gewinner der Vorauswahl bekannt gegeben. Damit ist er für die Teilnahme am internationalen Finale des Wettbewerbs (Peking, 19.-29.07.2006) qualifiziert. Den Gewinnern der drei ersten Plätze des internationalen Finales winkt ein Vollstipendium für ein Studium in der Volksrepublik China. Jeder Studierende unter 30 Jahren, der nicht die chinesische Staatsbürgerschaft besitzt, ist zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Chinese Bridge“ berechtigt


Erster Platz für Freiburger Sinologie-Studentin in Beijing

Mira Fischer, Studentin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, HF Sinologie (4. Semester), hat am 7. Dezember 2005 bei einem Sprachwettbewerb an der Beijing Universität, International College for Chinese Language Studies, den ersten Platz belegt!

Jedes Jahr wird an der Beijing Universität ein Sprachwettbewerb für die chinesisch lernenden Studenten organisiert, so auch im Jahr 2005. Alle ca. 350 ausländischen Studenten, die je nach Leistungsgrad in die Klassen 1-33 eingeteilt sind, mussten teilnehmen.

Zwei Wochen vor dem eigentlichen Wettbewerb musste jeder Student in seiner Klasse

eine eigens vorbereitete 4-5minütige Rede vortragen. Daraufhin wurden die zwei besten Redner jeder Klasse ausgewählt, welche dann am eigentlichen Wettbewerb,

der vom 07.12.bis 09.12.2005 stattfand, teilnehmen durften.

Die Themen der Vorträge waren frei wählbar, die Vorträge sollten frei gehalten werden. Der Wettbewerb erstreckte sich über drei Tage, wobei die Vorträge der Klassen 1-14 am ersten Tag stattfanden.

Die Jury bestand  aus Lehrern und Professoren sowohl der Beijing- als auch der Qinghua Universität.

Mira Fischer, Studentin der Klasse 3, belegte unter den 28 Teilnehmern der Klassen 1-14 den ersten Platz. Seit dem WS 2005 studiert Mira Fischer als Austauschstudentin an der Beijing Universität Chinesisch.


Chinesisch-Wettbewerb "Chinese Bridge" 2005

Am 27. Mai 2005 nahmen sechs Studierende der Sinologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. erstmals an dem alljährlichen deutschlandweiter Chinesisch-Wettbewerb "Chinese Bridge" (汉语桥) in Berlin teil. Eingeladen hatte die Chinesische Botschaft, um die deutschen Vertreterinnen und Vertreter für die internationale Endausscheidung in Peking zu ermitteln, wo der Titel "Offizieller Botschafter der chinesischen Sprache" vergeben wird.


Internationales Strategem-Symposium vom 1. Dezember 2006

Ohne die List

lebte die Menschheit gemäss biblischem Glauben

noch heute im Paradies.

Ohne die List wäre der Ausgang eines jeden Konflikts aufgrund der vor­gegebenen Konfliktaustragungsregeln und der jeweiligen Kräfte­verhältnisse der Konfliktparteien im voraus kalkulierbar.

Ohne die List

bestünde daher die Weltgeschichte aus einer langweiligen

Aneinanderreihung von lauter Siegen

der jeweils mächtigeren Seite.

In Wirklichkeit durchbricht aber die List seit jeher in allen Lebens­bereichen und menschlichen Betätigungsfeldern immer wieder wohl regulierte Aktions- und Reaktionsmuster und führt zu überraschenden, ja nicht für möglich gehaltenen Ergebnissen.

Gleichwohl wird die List im Westen unterschätzt.

Das interdisziplinäre und kulturverbindende Symposium soll einen Beitrag zur wissenschaftlichen Entdeckung dieser im Abendland weitgehend unbeachteten, im Reich der Mitte aber seit Jahrtau­senden kultivierten raffinierten Problemlösungsressource leisten.

Veranstalter:

Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät,

Philosophische Fakultät, Orientalisches Seminar, Fachbereich Sinologie derAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

 

 

ALBERT-LUDWIGS-UNIVERSITÄT FREIBURG

Symposium

„Strategie und Strategeme -

 Die chinesische Listenlehre im

interdisziplinären Dialog“

Dr. Klaus Kammerer                       Prof. Dr. Bernd Schauenberg

Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät

Prof. Dr. Dr. Harro von Senger

Philosophische Fakultät, Orientalisches Seminar, Fachbereich Sinologie

Freitag, den 1. Dezember 2006

Haus zur Lieben Hand Löwenstrasse 16, Freiburg im Breisgau

 

Strategie und Strategeme -Die chinesische Listenlehre im interdisziplinären Dialog“

Programm:

09:00 – 09:30 h: Prof. Harro von Senger, Professor für Sinologie, Universität Freiburg im Breisgau: Begrüßung

09:30 – 10:45 h: Prof. Peter Sloterdijk, Präsident der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Professor für Philosophie, Karlsruhe: “Die List aus philosophischer Sicht”

10:45 – 11:15 h: Kaffeepause

11:15 – 12:30 h: Prof. CHIAO Chien, formerly head of the De­partment of Anthropology, Chinese University of Hongkong, now Shih Hsin University, Taipei/Taiwan (Republik China): “Stratagems, Metaphors and Arena: a Study of the Strategic Behavior of Chinese Elites”

12:45 – 14:15 h: Mittagspause

14:15 – 15:30 h: Prof. WEE Chou Hou: Head of the Division of Strategy, Management & Organisation at the Nanyang Business School, Nanyang Technological University (NTU), Singapur: “Stratagems in the Economic Life from a Singaporian Point of View”

Strategie und Strategeme -Die chinesische Listenlehre im interdisziplinären Dialog“

 

15:30 – 16:00 h: Kaffeepause

16:00 – 17:15 h: Prof. Keith Rosenn, Law School, University of Miami/USA:

“The Brazilian Jeito and its Implications for the Rule of Law”

17:15 – 18:30 h: Prof. John W. Eichenseher, Department of Accounting and Information Systems, University of Wisconsin, Madison/USA: “Recent American Business Experience in China”

18:30 – 19:00 h: Mr. GE Cun-gen, Master of psychology, mem-ber of the research team of Prof. ZHU Yongxin, Suzhou Univer-sity, Suzhou/Volksrepublik China: “The 36 Stratagems from the Perspective of Cognitive Psychology”

19:00 – 19:15 h: Prof. Bernd Schauenberg, Fakultät für Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaft, Universität Freiburg Breisgau:

Schlussbemerkungen

 

Das Programm als PDF-Dokument (199KB,4 S.) 

Die Symposiums-Beiträge werden in Buchform erscheinen. In den Sammelband mit den Symposiumsbeiträgen sollen zudem aufgenommen werden:

1) ein Beitrag von Dr. Klaus Kammerer[1] über „Nach der Mathematik – von der Nutzentheorie über happiness-economics zur Philosophie? Versuch, François Jullien für Ökonomie zu interpretieren. Kaleidoskopische Betrachungen“

 2) die Abschrift eines Gesprächs des Germanisten Peter von Matt mit dem Sinologen Harro von Senger (Radiosendung Schweizer Radio DRS II, Passage II, 22. und 24. 9. 2006). Titel: „Die List – Lug und Trug oder hohe Kunst in grosser Not?“


 

[1] Dr. Klaus Kammerer, Akademischer Direktor am Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung, Abteiltung für Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, Bereich Mathematik/Ausland,  und Prof. Bernd Schauenberg, ebenfalls Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.,  führten zusammen mit Prof. Harro von Senger vom Sommersemester 2001 bis zum Sommersemester 2006 insgesamt sechs interdisziplinäre Seminare über „List in der Wirtschaft“ durch. In seinem Beitrag verallgemeinert Herr Dr. Kammerer seine dabei gewonnenen Einsichten.